Choreographer


Bild: Dominique Brewing
Bild: Dominique Brewing

Neben seiner Arbeit als Tänzer choreografiert Johannes seit einigen Jahren.

 

2021 entstand sein erstes abendfüllende Stück "Die gemütliche Wahrheit" für die Gruppe "multipluralwesen" welche er zusammen mit der Figurenspielerin Hanna Malhas gründete. 2022 wurde seine Choreografie „Prepost Avatar“ zum internationalen Solo Tanz Theater Festival Stuttgart eingeladen und seine Kollaboration “zerbrich mein nicht” mit dem Musiker Micha Schlüter feierte im Fitz Theater animierter Formen Stuttgart Premiere.

 

2023 kreierte Johannes in Kooperation mit der Regisseurin Luise Leschik das Stück "Willkommen in der Zukunft" und choreografierte für Lisa Thomas ein Solo als Teil ihrer Performance "Dance Your Skin".

 

Johannes erhielt 2020 und 2021 das Künstler*innen Stipendium 10qm der Stadt Stuttgart und wurde von der Tanztendenz München zur Residenz eingeladen. 2022 erhielt er eine Residenz des TANZ_TAUSCH_NETZWERKs.

 

Weitere Kurzstücke wie sein Solo "Vanish i n g  A c t" zeigte er bei Stuttgart Solo Choreo 2020 und bei der Langen Nacht Spezial in Karlsruhe 2021. Das Stück "Exhibiton of being" wurden im Rahmen des Festivals Stadtgestalten in Rottenburg, FTTS zu Gast beim Mercedes Benz Museum, sowie bei der Biennale internationale de la Danse 2023 in Abidjan (Côte d’Ivoire) gezeigt. 

 

In seiner vielseitigen, oft interdisziplinären Arbeit sucht Johannes nach Menschlichkeit und Verbindungen.

 

Stücke:

Willkommen in der Zukunft (2023)

Dance Your Skin (2023)

zerbrich mein nicht (2022)

Prepost Avatar (2022)

Die gemütliche Wahrheit (2021)

Exhibition of being (2021)

A cozy place (2020)

Vanis h i n g  A c t (2020)

Cooking, Cleaning & Vaginas (2019)


Willkommen in der Zukunft

- eine interdisziplinäre, immersive Performance 

 

Multipluralwesen lädt zu einem humorvollen Tanzperformance-Parkour in die Zukunft ein. Wie sieht es dort eigentlich aus? Haben wir das Energieproblem gelöst? Werden wir uns mit Robotern das Bett teilen? Wie hat sich die menschliche Spezies entwickelt?  

Premiere: 13.10.2023 um 18 und 20 Uhr in Stuttgart

Weitere Vorstellungen: 14./20./21. & 22.10.

 

Konzeption & künstlerische Leitung: Johannes Blattner & Luise Leschik 

Text: Luise Leschik

Choreografie: Johannes Blattner

Sound/Musik: Vincent Wikström 

Tanz & choreografische Mitarbeit: Anika Bendel, Martina Gunkel, Lisa Thomas 

Lichtdesign/Installationen: Paco Ladrón de Guevara

Kostüm: Laura Yoro

Finanzregie: Anika Bendel

 

Gefördert durch die Stadt Stuttgart und die Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart. Mit freundlicher Unterstützung durch das Produktionszentrum Tanz und Performance.


zerbrich mein nicht

Eine interdisziplinäre Tanz und Musikperformance zum Thema Zerbrechlichkeit.

„Staying vulnerable is the risk we have to take if we want to experience connection.“ (Brené Brown, The Gifts of Imperfection)

 

Die Zerbrechlichkeit ist ein allgegenwärtiger Zustand. Material bricht, Beziehungen finden sich und brechen auseinander, Menschen zerbrechen an ihren Aufgaben oder an den Anforderungen der Gesellschaft. In der interdisziplinären Tanz- und Musikperformance „zerbrich mein nicht“ werden persönliche Erinnerungen über Momente des eigenen Zerbrechens vertont und verkörpert. Das Ensemble mischt dabei akustische und elektronische Sounds, sowie zeitgenössischen Tanz und urbanen Tanz. Nach einer zerstörerisch-ekstatischen Entladung offeriert das Ensemble eine Utopie in der sich Menschen in ihrer Verletzlichkeit begegnen und so zu einer neuen Stärke finden.

 

Choreografie: Johannes Blattner

Musik: Micha Schlüter und Florian Vogel

Tanz: Martina Gunkel, Nam Nguyen The und Selina Koch

Kostüm: Nora Kirschmeier

Dauer: 50-60 min

 

Premiere: Do, 26.10.22 

 

Wiederaufnahme:

Do, 04.04. 20 Uhr

Fr, 05.04. 20 Uhr

So, 07.04. 16 Uhr

 

Tickets und Informationen: https://www.fitz-stuttgart.de

 

Gefördert von der Stadt Stuttgart, Freie Tanz- und Theater Szene Stuttgart, LBBW Stiftung. Mit freundlicher Unterstützung von Ritter Sport, Fitz - Theater animierter Formen und dem Produktionszentrum Tanz und Performance.


Prepost Avatar

Ein höher entwickeltes menschliches Wesen aus der Zukunft reist als Avatar in einer virtuellen Realität zurück in der Zeit. Choreograf Johannes Blattner stellt sich in Kooperation mit dem Tänzer Elias Bäckebjörk Fragen über die Gegenwart und die Zukunft: Wie wollen wir wahrgenommen werden? Was wird noch übrig sein von unserer Geschichte. Was wäre ein Grund für den Menschen der Zukunft, eine Zeitreise in die Vergangenheit zu machen? Das Solo feierte im Juni 2022 beim internationalem Solo Tanz Theater Festival Stuttgart Premiere.


Die gemütliche Wahrheit (The comfortable truth)

Das Kollektiv multipluralwesen (Tanz und Figurenspiel) performt unter der künstlerischen Leitung von Johannes Blattner „Die gemütliche Wahrheit“. Das Stück beschäftigt sich mit der Sehnsucht, ein bequemeres Leben zu führen und mit der Notwendigkeit im persönlichen Komfort Platz für andere zu machen, um den eigenen moralischen Standart gerecht zu werden. Das Stück feierte im März 2021 Premiere im online Stream und wurde im Dezember als Christmas Edition für die Bühne adaptiert.


Exhibition of being

„Staying vulnerable is the risk we have to take if we want to experience connection.“ (Brené Brown, The Gifts of Imperfection)

 

Uraufführung: Sa, 17.07. im Kurpark Bad Niederau im Rahmen des Festivals StadtGESTALTEN Figurentheater-Spektakel Rottenburg.

Choreografie: Johannes Blattner in Kooperation mit den DarstellerInnen

Tanz: Laura Börtlein, Selina Koch und Nam Nguyen 

Gitarre: Micha Schlüter

 

Produktion in Kooperation mit TaT, Theater am Torbogen, Rottenburg. Recherchenarbeit im Rahmen des Stipendiums 10qm Stadt Stuttgart. 

 

Mit freundlicher Unterstützung von: Tanzatelier Stuttgart, Produktionszentrum Tanz und Performance und der freien Tanz und Theaterszene Stuttgart. 


Alone in the studio with 2 feet, 4 hands, 8 bodies and no head (Work-in-Progress)

Eine solistische Auseinandersetzung mit der Schnittstelle zwischen Analog und Digital, im Rahmen einer Residenz in der Tanztendenz München.


2(:)22 Impressions

Video Zusammenschnitt zu eine Research zum Thema Privilegien im Rahmen der "Offenen Studios" der Tanztendenz München e.V.


Vanis h i n g  A c t

Eine Choreografie über den Wunsch sich in Luft aufzulösen.


Cooking, Cleaning and Vaginas

Eine Choreografie über Aspekte der #metoo Debatte.

Pressestimmen:

"Wo stehen die Frauen nach der Feminismusbewegung und #Metoo-Debatte heute? Und was ist mit Männern, die Opfer sind? Diesen Fragen spürte Johannes Blattner in seiner wuchtigen, aufwühlenden Choreografie "Cooking, Cleaning and Vaginas" nach. Langer Schlussapplaus und Standing Ovations für die vielversprechenden Nachwuchs-Choreografen." Pforzheimer Zeitung, 15.07.19

 

"Absolut unter die Haut ging die Tanzperformance "Cooking, Cleaning and Vaginas"(...)" Pforzheimer Kurier, 29.06.19

 

„Kein Schweigen mehr,stattdessen Ausbruch der Gefühle: Ihr Statement zur #metoo-Debatte brachte die Company aus Pforzheim bildgewaltig auf die Bühne. (...) „Good Girl“ sprüht Evi van Wieren im Maleranzug auf die Papierrolle, während dazu „Blurred Lines“, die Musik von Robin Thicke ertönt. „Opfer“ ist rechts auf der Bühne der Blackbox im Waldkraiburger Haus der Kultur zu lesen. In Schockstarre verharrt eine weitere Tänzerin auf der Bühne, tiefverletzt, eingewickelt in Klebeband. Es sind beklemmende Momente und es ist Höhepunkt zugleich zum Ende eines großartigen Gastspiels des Ballett Theaters Pforzheim, das sich in einer viertelstündigen Darbietung auch der #metoo-Debatte nicht verschließt. „Cooking, Cleaning and Vaginas“ hat der Jungchoreograf Johannes Blattner ein bilderintensives Werk geschaffen, um der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten. Große Emotionen und exzellente Umsetzung prägten das vierte Gastspiel des Theaters aus Pforzheim (...)“. Oberbayrisches Volksblatt, 2.11.2018

 

"Da ist vor allem die Endszene, die fesselt. Wenn sich nach den Erniedrigungen und Beschränkungen die Wut wie ein Blitz Bahn bricht und der feste Boden der erkämpften Freiheit in einen Abgrund der Zerstörung stürzt. (...) setze doch vor allem die szenisch-tänzerische Performance "Cooking, Cleaning and Vaginas" von Blattner harte Akzente." Pforzheimer Zeitung, 29.06.19